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Das Märchen von der Allergikergeeigneten Bengalkatze!
Wir haben so oft Anfragen von Allergikern und kennen die Enttäuschung wenn sie herausfinden, das Bengalen nicht pauschal "Allergikergeeignet" sind.
Es nutzt nichts jemanden Hoffnung zu machen, wenn dann am Ende doch ggf die Enttäuschung kommt.
Im Gegenteil, ich empfinde es als gemein gegenüber dem Allergiker & dem potentiellen Tierchen, das dann wieder gehen muss.
Selber kann ich mir nicht vorstellen ohne Tiere zu leben.
Das muss ganz schrecklich sein, wenn man möchte und darf nicht, weil man dann solche gesundheitlichen Probleme bekommt.

Es gibt Menschen die auf die ein oder andere Katze (Hauskatze, Rassekatze) weniger allergisch reagieren!

Rein objektiv betrachtet:
Bengalen sind ein bunter Mix aus diversen Rassen.
Die Asian Leopard Cat als Wildkatze wurde mit diversen Rassekatzen, vorwiegend Ägyptisch Mau, Ocicat, Abessinier, Burma aber auch Hauskatzen, Perser, Mainecoon & Armerican Shorthair gekreuzt.
Daraus entstand die Rasse Bengal.
In jeder Bengal ist ein anderer Genmix dieser Rassen, wir haben noch lange keine homogene Rasse.
Betrachtet man andere Katzenrassen, die seit vielen vielen Jahrzehnten rein gezüchtet werden, so sehen sie alle (für den Laien) gleich aus.
Bei den Bengalen ist das nicht der Fall, ein Umstand der jedem Zuchtanfänger erst einmal die Haare zu Berge stehen lässt, weiß er schließlich nicht was nun "DIE" perfekte Katze ist ;).
Wenn nun jede Bengal ein individueller Genmix ist - wie kann man dann pauschal behaupten das dieser Rasse das allergieauslösende Eiweiß fehlt?
Würde dies rein für die Wildkatze - die Urform - behauptet, würde ich das noch verstehen, allerdings bezweifle ich, das man da jemals getestet hat.
Selbst dann müsste man bedenken das es diverse Unterarten bei den ALC gibt - die unterschiedliche Gene haben.

Würden also den Bengalen diese allergieauslösenden Eiweiße fehlen, so müsste das auch bei:
Persern,
Maincoon,
Hauskatzen,
Abessiniern,
Ocicats,
Ägyptisch Mau,
Burma,
American Shorthair
der Fall sein.

Aber was nun?

Wenn Sie auf alle Katzen denen Sie begegnet sind, immer mit einer Allergie reagiert haben, dann ist es relativ unwahrscheinlich, das sie mit einer Bengal Glück haben.
Wir haben durchaus den ein oder anderen der eine leichte Katzenallergie hat und der hier nicht reagierte, aber wir kennen auch viele Menschen (auch aus dem Freundeskreis) die sehr stark auf Bengalen reagieren!!!!

Faustformel für Allergiker ist, das man Kater (die haben generell mehr von diesem Eiweis im Speichel) meiden sollte.
Wenn man als Allergiker eine Katze sucht, dann am besten ein ausgewachsenes weibliches Tierchen da sich bei Kitten später dann doch noch eine Allergie zeigen kann.
Bei den Bengalen hat sich unserer Erfahrung nach außerden herausgestellt, das die braunen Tiere seltener als die silbernen oder schnee Varianten allergische Reaktionen hervorrufen.


So machen wir es wenn sich Allergiker für ein Tier von uns interessieren:

Diejenigen Allergiker die Tiere von uns haben, sind zu uns gekommen und wir haben dann erst mal geschaut wie sie hier (mit vielen Katzen ;) ) reagieren.
Zeigten sich dann kaum bis gar keine Symptome, haben wir Haare des jeweiligen Tierchens mitgegeben und der Interessent (bzw Partner je nachdem wer der Allergiker war) musste dann auf diesen quasi schlafen (auf einem Handtuch mit den Haaren).
Klingt schräg, hat aber funktioniert bisher :).
Der letzte Schritt wäre dann noch mit den Haaren zum Hautarzt zu gehen, und sich auf das jeweilige Tier testen zu lassen.
Bengalen sind unsere Leidenschaft
© R. Mock
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